Für Juden ist heute Schawwuot (Pfingsten). Erfahren sie mehr
Für Juden ist heute Schawwuot (Pfingsten).
Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Apostelgeschichte 19,1-8
Während Apollos sich in Korinth aufhielt, durchwanderte Paulus das Hochland und kam nach Ephesus hinab. Er stieß dort auf einige Jünger und fragte sie: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie antworteten ihm: Wir haben noch nicht einmal gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt. Da fragte er: Auf welche Taufe seid ihr denn getauft worden? Sie antworteten: Auf die Taufe des Johannes. Paulus sagte: Johannes hat mit der Taufe der Umkehr getauft und das Volk gelehrt, sie sollten an den glauben, der nach ihm komme: an Jesus. Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen Jesu, des Herrn, taufen. Paulus legte ihnen die Hände auf und der Heilige Geist kam auf sie herab; sie redeten in Zungen und weissagten. Es waren im Ganzen ungefähr zwölf Männer. Er ging in die Synagoge und lehrte drei Monate lang freimütig und suchte sie vom Reich Gottes zu überzeugen.
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Paulus kommt nach Ephesus, in die reiche und bevölkerungsreiche Hauptstadt der Provinz Asien, die an der Kreuzung wichtigster See- und Landwege zwischen Orient und Okzident lag. Er blieb dort drei Jahre lang und machte die Stadt zum Zentrum seiner Missionsvorhaben. Von Ephesus aus gründete er auch an anderen Orten Gemeinden und schrieb verschiedene Briefe, beispielsweise an die Korinther. Gleich nach seiner Ankunft in der Stadt begegnet Paulus einigen Jüngern des Täufers. Es handelt sich um eine Gruppe von etwa einem Dutzend Personen, die sich auf den Propheten vom Jordan berief und in der Region eine gewisse Verbreitung hatte. Er wird dann zum Begleiter dieser kleinen Gemeinde von "Johannesjüngern". Dies mag als Kleinigkeit erscheinen, aber es zeigt die pastorale Aufmerksamkeit des Paulus, der jede Gelegenheit ergreift, um das Evangelium zu verkünden, indem er auf die in den Herzen der Menschen manchmal verborgenen Fragen achtet, die sich nach einer Begegnung mit Jesus sehnen. So macht sich Paulus zum Begleiter auf ihrem geistlichen Weg: Er vermittelt ihnen das Evangelium bis zur Taufe. Und als der Apostel ihnen die Hände auflegt, steigt der Heilige Geist in die Herzen dieser Menschen herab und verwandelt sie in Jünger Jesu. Unvermittelt zeigt der Geist seine Kraft an den Neugetauften, die sofort in Zungen reden und prophezeien können, wie Lukas anmerkt. Paulus lehrt auch uns, in dieser Zeit aufmerksam zu sein für das Bedürfnis nach dem Evangelium, nach Hilfe und nach Barmherzigkeit, das in den Herzen so vieler Menschen vorhanden ist.
Gebetsintentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika