Tägliches Gebet

Gebet mit Maria, der Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet mit Maria, der Mutter des Herrn
Dienstag 8 April


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Das Buch Numeri 21,4-9

Die Israeliten brachen vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Roten Meer ein, um Edom zu umgehen. Das Volk aber verlor auf dem Weg die Geduld, es lehnte sich gegen Gott und gegen Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser und es ekelt uns vor dieser elenden Nahrung. Da schickte der HERR Feuerschlangen unter das Volk. Sie bissen das Volk und viel Volk aus Israel starb. Da kam das Volk zu Mose und sagte: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den HERRN und gegen dich aufgelehnt. Bete zum HERRN, dass er uns von den Schlangen befreit! Da betete Mose für das Volk. Der HERR sprach zu Mose: Mach dir eine Feuerschlange und häng sie an einer Stange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht. Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und hängte sie an einer Stange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

In der Auflehnung und im Murren des Volkes gedeiht ein tückisches Übel, das durch die "Feuerschlangen" symbolisiert wird: ein Sinnbild für das Böse, das den Menschen von Anfang an erniedrigt und von der Liebe Gottes trennen will. In diesem Fall konkretisiert es sich in der Reisemüdigkeit, in der Klage über die Mühen des Weges und die Knappheit der Ressourcen. In der Wüste gerät die Versuchung leicht zur Forderung nach dem, was zu fehlen scheint. Wir können in die Feuerschlangen all jene Gefühle hineinlesen, die die menschlichen Beziehungen auch heute vergiften und uns daran hindern, gemeinsam unterwegs zu sein. Doch das Volk wird sich seiner Sünde bewusst und wendet sich an Mose, um ihn um seine Fürsprache zu bitten. Hier spricht die Erzählung des Buches Numeri von einem besonderen Symbol, nämlich der Erhöhung einer Kupferschlange, zu der das Volk aufblicken sollte, um vor dem Gift jener Schlangen gerettet zu werden. Aufblicken ist ein Akt des Glaubens, wie uns das Buch der Weisheit (Weish 16,7) in einem Kommentar zu dieser Stelle ins Gedächtnis ruft: "Wer sich dorthin wandte, wurde nicht durch das gerettet, was er anschaute, sondern durch dich, den Retter aller." Jesus greift in seinem Gespräch mit Nikodemus ebendiese biblische Episode auf, um vom Kreuz und davon zu sprechen, dass "der Menschensohn erhöht werden" muss. Solange die Israeliten murrten, blickten sie zu Boden, auf den Weg, den sie müde und mit sehnsüchtigen Gedanken an ihre frühere Knechtschaft zurückgelegt hatten. Doch um diesen Weg fortzusetzen, müssen sie aufblicken, von sich selbst absehen und sich von dem führen lassen, der sich um unseres Heiles willen erhöhen lässt.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika